Viviane

Arbeit für den Frieden, die Beziehungen zwischen der EU und Afrika und die Rechte von Migrant*innen 

Als ich 2019 anfing, mit dem Europäischen Parlament zusammenzuarbeiten, wurde gemeinsamfür.euins Leben gerufen. Gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger organisierten wir verschiedeneAktivitäten und fingen an, Projekte zu verschiedenen Themen zu planen: Migration, Nachhaltigkeit, Desinformation, Brexit.

Als Covid-19kam, hielten uns Eugenio und Carlos, die Koordinatoren der Kampagne in Spanien, auf Trab: mit der Forderung nach europäischer Solidarität, mit Fragen nach der Lage der EU, als Jurymitglieder beim Jugendkarlspreis und mit Treffen mit Europaabgeordneten. 

Das Verbindungsbüro hilft uns immer gern bei allen Vorschlägen und bei der gemeinsamen Gestaltung. Ich bin Gründerin einer Organisation, die die Beziehungen zwischen Europa und Afrika in den Mittelpunkt stellt. Außerdem gehöre ich weiteren verschiedenen Organisationen und Initiativen an. Wenn wir beim Verbindungsbüro anfragten, ob eine Zusammenarbeit möglich wäre, lautete die Antwort stets JA. Ich setze mich für die Rechte von Migrant*innen ein, und ich dachte, bei den Spannungen rund um das Thema würde das Verbindungsbüro mich und meine Anliegen nicht länger berücksichtigen, doch sie sind immer hilfsbereit.  

Dank der Kampagne gemeinsamfür.eu verlor ich meine Angst. Ich war schon immer sehr engagiert, doch gleichzeitig hatte ich Angst, dass ich wegen meiner Hautfarbe, meines Geschlechts oder meines Wunsches nach Veränderung sozusagen nicht sein kann, wie ich will. Mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten zu können, Konferenzen in seinen Räumlichkeiten zu organisieren, an seinen Initiativen teilzuhaben und zu sehen, dass wir alle einen Platz haben, gab mir Selbstvertrauen. Die EU aus der Nähe kennenzulernen, zu verstehen, was sie tut und was sie schafft, und zu fühlen, dass ich zu diesem Aufbauwerk beitrage: Das alles machte mich von Grund auf zu einer bekennenden Europäerin, und es sorgte dafür, dass ich meine Überzeugung teilen will, dass „mehr Europa“ die Lösung für alle und mit allen ist.